12.12-02.13

 

LRP-Offroad-Challenge in starkem Aufwind!
Die LRP-Offroad-Challenge (kurz: LOC) hat in ihrer zweiten Saison geradezu dramatisch zugelegt. Statt 288 Starter gab es in der Saison 2011/2012 523 Starter (+82%). Statt 30 Rennen gab es 48 Rennen, mit 1218 Starts (statt 641). Also sogar 90% mehr Starts und auch durchschnittlich mehr Starter (25 pro Rennen, statt 21). Auch die Deutsche Meisterschaft in Burgdorf war ein großer Erfolg, mit 103 Startern bereits im zweiten Jahr mehr Starter als bei den DMC 1/10 Offroad DMs. Ein toller Erfolg und sicher auch ein Beweis für das enge und klare Reglement mit hoher Chancengleichheit. Auch wenn die in der LOC vorgeschriebenen Reifen gerne mal kritisiert werden, darf man nicht vergessen dass diese weit günstiger als normale Rennreifen sind. Und letztlich ist der Griff für alle gleich  Wir hoffen in 2012/2013 noch eins drauflegen zu können, daher bleibt das erfolgreiche Reglement nahezu unverändert.

Rammer in der Short-Course-Challenge
Da leider einige Fahrer auf der Suche nach Performance-Vorteilen über das Ziel hinausgeschossen sind, sind nun Mini-Rammer und stark beschnittene Rammer verboten. Die schön anzusehenden Short-Course Trucks müssen über vorbildähnliche Rammer verfügen.

Drehzahllimit in Classic- und 17.5T-Challenge

Ab sofort ist für diese beiden Klassen eine Maximaldrehzahl für die Motoren festgeschrieben: 20.000 U/min. Für die Messungen werden durch die LRP TKs ein LRP Pulsar-Touch mit dem serienmäßig mitgelieferten Y-Hallsensorboard sowie eine Konstantspannungsquelle mit 8,4V (LRP Pulsar 3) benutzt.

Dabei können die Kontrollen nicht alle vor den Rennen stattfinden. Dies ist auf einem Regionallauf nicht möglich. Vielmehr finden die Kontrollen, wie früher als noch Bürsten-Motoren im Einsatz waren, stichprobenartig nach den Läufen statt. Dreht ein Motor hier zu hoch, wird der letzte Lauf, in dem der Motor eingesetzt wurde, gestrichen. Wenn ein Fahrer Zweifel hat, ob sein Motor über dem Drehzahllimit liegt, so kann er, nach Absprache, diesen natürlich auch vor seinem Lauf vom TK prüfen lassen.
Dazu muss gesagt werden, dass 99% aller Motoren unter den genannten 20.000 U/min liegen, und es in den meisten Fällen eine bewusste/absichtliche Veränderung ist, die den Motor über die Grenze bringt.

Was kann ich als Fahrer tun wenn mein Motor über 20.000 U/min dreht?
Einen neuen Rotor #50635 einbauen. In aller Regel liegt die erhöhte Drehzahl am Rotor. Ein neuer Rotor sorgt also dafür, dass der Motor wieder legal ist. Der ältere Rotor hingegen kann natürlich noch problemlos im Training oder bei Rennen ohne Drehzahlbegrenzung verwendet werden. Sich einen Ersatzrotor zu kaufen macht also durchaus Sinn, da die „zu guten“ Rotoren von LRP nicht getauscht werden.

Gewichtslimits 17.5T- und Stock-Challenge angepasst
Da die Asphalt und Teppichreifen über stark unterschiedliche Gewichte verfügen, wurden nun die Mindestgewichte analog zu den Reifen angepasst. Bei Rennen mit CPX Teppichreifen bleibt es bei 1.350g, bei Rennen mit Asphalt-Reifen wird es auf 1.380g hochgesetzt.

Neue Asphalt Räder ab 2013!
Ab 2013 werden die #65034 LRP 30X Kompletträder durch das deutlich bessere, ganz neu entwickelte, #65040 VTEC G32 TC-Komplettrad, Asphalt, ersetzt. Es verfügt über wesentlich mehr Griff und eine deutlich bessere Haltbarkeit, wird aber leider auch etwas teurer sein müssen, als das sehr günstige 30X Rad. Grund ist die Verwendung hochwertigerer Materialien, durch die die o.g. Performance- und Haltbarkeitsvorteile erst möglich werden.

Neue Tuningdämpfer für den LRP S10 TC

Für den LRP S10TC sind nun neue Tuningdämpfer mit Ausgleichsmembran und geänderter Kolbenplattenbefestigung erhältlich. Bestellnummer ist #122186, UPE ist 19,99€ und sie sind ab sofort legal beim S10 TC, in der Rookie- und Classic-Challenge.


Lipo Akkus Rookie Challenge - LiPo Wächter

Seit 1.10. sind ja in beiden Rookie Challenge Klassen (LOC und LHC) auch LRP MPS LiPos erlaubt. Da einige der Brushed Regler jedoch über keine automatische LiPo-Abschaltung verfügen, und gerade Rookies oder Kinder in der Hitze des Gefechts auch mal übersehen könnten, dass der LiPo Akku eigentlich schon so leer ist dass man aufhören sollte, sind ab sofort auch sogenannte LiPo Wächter, LiPo Guards und ähnliches erlaubt.
 
Technische Kommissare Onroad:
Deutschland: Christian Königer (TK Chef), Mitte: Thorsten Zorn, Alexander Olah West: Frank Schmitz, Jochen Müller Ost: Steffen Stein, Thomas Nitschke Süd: Michael Rotter, Uwe Baumann Nord: Frank Weddige, Matthias Poggensee Österreich: Christoph Grach, Martin Schlüsselberger

Technische Kommissare Offroad: 
West: Jochen Müller, Steffen Haase Nord: Marcel Felzmann, Michael Birnbaum Mitte: Alexander Olah, Ost: Thomas Nitschke, Süd: Bernd Wolf